Wohnhausbrand am Ortsrand von Pottenstein
- markushackl7
- 15. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Sept.
Beherzte Nachbarn griffen zu Gartenschlauch und Telefon, und verhinderten somit ein größeres Unglück
Am Freitag, den 15 August 2025, um 11:53 Uhr, wurden die Feuerwehren Pottenstein und Fahrafeld durch die Bereichsalarmzentrale Baden zu einem "Gebäudebrand (Alarmstufe B2) in der Gutensteinerstraße" alarmiert. Was als beschaulicher Feiertag begann, entwickelte sich binnen Minuten zu einem dramatischen Einsatz: Bei strahlendem Sonnenschein genoss eine junge Familie die Mittagsruhe im Garten, als der Familienvater plötzlich Rauch hinter dem Nachbarhaus aufsteigen sah. Zunächst vermutete er eine Grillerei – doch statt dem vertrauten Duft von Würstel und Koteletts breitete sich rasch ein stechender Brandgeruch nach verkohltem Holz und verschmortem Kunststoff aus.
Als er der Sache nachging, erkannte er bereits Flammen, die aus dem Dach des angrenzenden Gebäudes schlugen. Geistesgegenwärtig griff er zum Gartenschlauch und versuchte, das Feuer einzudämmen. Währenddessen alarmierte seine Frau die noch ahnungslosen Bewohner und verständigte über den Notruf 122 die Feuerwehr.
Kurz darauf trafen die ersten Tanklöschfahrzeuge an der Einsatzadresse in der Gutensteinerstraße, Richtung Grabenweg, ein. Einsatzleiter Kommandant Thomas Schonaklener erkundete die Lage und stellte fest, dass sich keine Personen mehr im Mehrfamilienhaus befanden – die Brandbekämpfung konnte sofort beginnen.
Die ersten Atemschutztrupps machten sich auf den Weg zum Brandherd, während weitere Einsatzkräfte eintrafen. Gemeinsam mit den Kameraden aus Fahrafeld wurden Löschleitungen rund um das Gebäude gelegt. Dank des schnellen Eingreifens des Anrainers konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Lediglich unter der Vollwärmeschutzfassade wurden noch vereinzelte Glutnester entdeckt, die durch das teilweise Entfernen der Dämmplatten gezielt bekämpft werden konnten.
Abschnittsfeuerwehrkommandant Rudolf Hafellner, der den Einsatzleiter unterstützte, sprach von großem Glück: „Der Dachvorsprung war bereits angekohlt. Wenige Minuten später hätte das Feuer den Dachstuhl und möglicherweise den angrenzenden Wald erfasst. Der Schaden wäre um ein Vielfaches größer gewesen“, zeigte sich der erfahrene Brandrat erleichtert.
Die Brandursache wird derzeit auf eine nicht vollständig ausgedämpfte Zigarette in einem Aschenbecher zurückgeführt. Angaben zur Schadenshöhe liegen noch nicht vor.
Nachdem der Einsatzleiter „Brand Aus!“ meldete und alle Aufräumarbeiten abgeschlossen waren, rückten die Einsatzkräfte in ihre Gerätehäuser ein, um die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen.
Die Feuerwehr Pottenstein war mit „TANK-1“, „TANK-2“ und „ALF“ sowie insgesamt 14 Mann im Einsatz. Die Feuerwehr Fahrafeld unterstützte mit 7 Kameraden. Ein herzliches Dankeschön für die hervorragende Zusammenarbeit! Bericht/Fotos: Markus Hackl, ASB ÖA Weitere Fotos: Stefan Schneider, EOBI, Pressestelle BFKDO-Baden

_edited_.jpg)
_bmp.png)


























































Kommentare