Waldbrand in Grabenweg
- markushackl7
- 22. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Nov.
Dreiundfünfzig Kameraden aus vier Feuerwehren standen im Einsatz gegen die Flammen, um die Ausbreitung des Feuers zu verhindern....
Am Montag, den 23. Juni 2025, um 16:02 Uhr, wurden die Feuerwehren Pottenstein und Fahrafeld über die Bereichsalarmzentrale Baden zu einem "Vegetations- Waldbrand (Alarmstufe B2) in Grabenweg, L138 Km 6,8" alarmiert. Ein Feuerwehrkamerad aus Pernitz bemerkte auf seiner Fahrt Rauchschwaden und Flammen am Straßenrand und reagierte sofort: Über den Notruf 122 alarmierte er die örtliche Feuerwehr. Wie bei diesem Einsatzbild üblich, wurden zusätzlich die Kameraden aus Fahrafeld verständigt.
Da die Wasserversorgung in diesem Gebiet bekanntermaßen schwierig ist, forderte Einsatzleiter Kommandant Thomas Schonaklener bereits auf der Zufahrt zur Brandstelle zusätzliche Tanklöschfahrzeuge aus Berndorf und Furth an.
Beim Eintreffen kurz vor der Ortschaft Grabenweg erwartete der Anrufer bereits die Einsatzkräfte. Durch auffrischenden Wind hatte sich das Feuer inzwischen auf den bewaldeten Hang ausgebreitet. Sofort begann der Löschangriff. Nach und nach trafen die weiteren Tanklöschfahrzeuge ein, und mit vereinten Kräften gelang es, die Flammen einzudämmen und die Ausbreitung rasch zu verhindern.
Die Löscharbeiten gestalteten sich durch enorme Hitze und das steile Gelände äußerst anspruchsvoll. Immer wieder loderten kleine Flammen aus dem glimmenden Wurzelboden auf, die mit Schanzwerkzeug und Löschwasser bekämpft werden mussten.
Mit Hilfe der Wärmebildkamera konnten Glutnester in der verbrannten Erde aufgespürt und durch großflächiges Wässern endgültig abgelöscht werden. Zusätzlich unterstützte ein Hubschrauber des Innenministeriums, angefordert von der Polizei, die Einsatzkräfte aus der Luft.
Noch bevor die angekündigte Wetterfront mit Starkregen eintraf, konnte der Befehl „Brand aus, zum Abmarsch fertig!“ gegeben werden.
„Der glückliche Umstand, dass das Feuer bereits in der Entstehungsphase gemeldet wurde und die Löscharbeiten sofort beginnen konnten, verhinderte einen größeren Waldbrand“, zeigte sich Abschnittsfeuerwehrkommandant Rudolf Hafellner erleichtert. Dennoch wurden rund 450 Quadratmeter Waldboden ein Raub der Flammen. Zur Ursache des Feuers liegen derzeit keine Erkenntnisse vor.
Wir bedanken uns herzlich bei den Kameraden aus Fahrafeld, Berndorf und Furth a. d. Triesting für die hervorragende Zusammenarbeit sowie bei den Sanitätern des Roten Kreuzes und der Polizei für ihre Unterstützung.
Hinweis zur Waldbrandordnung
Wir möchten eindringlich darauf hinweisen, dass die Waldbrandordnung zu beachten ist: Offenes Feuer, brennende Zigaretten und ähnliche Gefahrenquellen sind im Wald oder auf ausgetrockneten Wiesen streng verboten und können verheerende Folgen haben.
Bericht/Fotos: Markus Hackl, ASB ÖA

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