Ölfilm auf der Triesting
- markushackl7
- 20. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Juli
Schimmernde Ölschlieren glitzernden auf den Wellen der Triesting....
Am Sonntag, den 20. Juni 2025 um 19:08 Uhr, wurde die Feuerwehr Pottenstein durch die Bereichsalarmzentrale Baden zu einem Schadstoffeinsatz "Gewässerverunreinigung (Alarmstufe S1) Ölfilm Triesting" alarmiert.
Passanten bemerkten beim überqueren der Fußgänger- und Radfahrerbrücke, nahe der "oberen Ortsausfahrt" von Pottenstein, den schmierigen Ölfilm an der Wasseroberfläche der Triesting schimmern. Pflichtbewusst meldeten sie die Sichtung über den Notruf 122 der Feuerwehr.
Wir erreichten kurz darauf die Einsatzadresse, wo uns die Anrufer bereits erwarteten. Der Einsatzleiter, Kommandant Thomas Schonaklener, erkundete die Lage. Mit Wathose durch das hüfttiefe Gewässer und über Land wurde von der Mannschaft das Flussufer abgesucht, um die Herkunft der öligen Verschmutzung zu lokalisieren. Dazu musste teilweise die dicht verwucherte Uferböschung frei geschnitten werden.
Ziemlich bald konnte festgestellt werden, dass die Ölspur über ein Betonrohr, welches das Entwässerungsrinne des Einsiedlergrabens unter der Hainfelder Bundesstraße durchführt, in die Triesting gelangt.
Als Sofortmaßnahme wurde an dieser Einmündung umgehend eine Ölsperre errichtet, um die Triesting vor weiterer Verschmutzung zu schützen.
Währenddessen machte sich die übrige Mannschaft auf den Weg, den Einsiedlergraben aufwärts abzugehen, um die Ursache der Verschmutzung festzustellen.
Auch diese konnte rasch gefunden werden. Die Spur führte in einen privaten Garten. Zu den Umständen, wie das Altöl genau in das Gerinne gelangte, können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Die Polizei ermittelt.
Nach Rücksprache mit dem ebenfalls alarmierten Bezirks-Schadstoffdienst wurde das Mineralöl mittels Ölbindemittel gebunden und fachgerecht entsorgt.
Als alle Arbeiten erledigt waren, rückten wir mit "TANK-1" und "TANK-2" mit insgesamt 10 Mann Besatzung ins Feuerwehrhaus ein, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.
Wir bedanken uns bei den Kameraden des Schadstoffdienstes der Feuerwehr Hirtenberg, die den Einsatz mit 2 Mann unterstützten, für die gute Zusammenarbeit. Bericht/Fotos: Markus Hackl, ASB ÖA

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