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Waldbrand am Urhausweg

25 Mann der Feuerwehr standen im Einsatz, um den Waldbrand am Urhausweg zu bekämpfen. Am Freitag, den 3. April 2020, um 13:50 Uhr, wurden die Feuerwehren Pottenstein und Fahrafeld, von der Bezirksalarmzentrale (BAZ) in Baden, zu einem "Waldbrand (Alarmstufe B2), Urhausweg" alarmiert.


Eine Anwohnerin des steilen und engen Urhausweges nahm in der Mittagszeit Brandgeruch war. Als sie diesem nachging, sah sie bereits hinter ihrem Haus, das gartenseitig an eine bewaldete Böschung grenzt, dichte Rauchschwaden aufsteigen. Geistesgegenwärtig alarmierte sie über den Notruf 122 die Feuerwehr. Wie bei diesem Schadensbild üblich, wurden von der BAZ zwei Wehren zum Einsatz gerufen.


Kurz darauf erreichten die ersten Tanklöschfahrzeuge die Einsatzadresse. Schon von Weitem war die Rauchsäule sichtbar. Bei der Erkundung durch den Einsatzleiters, Kommandant Thomas Schonaklener, konnte die Lage eingeschätzt werden. Das Feuer hatte sich bereits hinter zwei bebauten Grundstücken ausgebreitet. Die Flammen züngelten sich schnell im ausgetrockneten Waldboden weiter. So wurde versucht, mit dem Löschangriff von zwei Seiten, das Feuer einzudämmen. Priorität war auch, an der Grundgrenze stehende Nebengebäude vor den Flammen zu schützen.


Die Löscharbeiten erwiesen sich als schwierig, da das betroffene Waldstück durch dichten Heckenbewuchs schwer zugänglich war. Teils mit Atemschutzmasken kämpften sich die Kameraden durch das steile Gelände, um den Brand zu löschen.

Bereits nach wenigen Minuten war das Feuer unter Kontrolle. Mittels Wärmebildkamera konnten noch einige Glutnester im Wurzelwerk des trockenen Bodens lokalisiert und im Keim erstickt werden.


"Es war ein glücklicher Zufall, dass das Feuer bereits in der frühen Entstehungsphase entdeckt wurde", so der ebenfalls anwesende Abschnittsfeuerwehrkommandant Brandrat Rudolf Hafellner, "wenig später hätte der Brand weitaus größeren Schaden angerichtet!"

Zur Brandursache können derzeit noch keine genauen Angaben gemacht werden, die Polizei ermittelt.


Nachdem alle Löscharbeiten beendet waren, rückten die Feuerwehren Pottenstein und Fahrafeld in die Gerätehäuser ein, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.

Wir bedanken uns bei den Kameraden der Feuerwehr Fahrafeld für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. Auch bei den Sanitätern des Roten Kreuzes St. Veit, die uns während des Einsatzes zur Seite standen.


Bericht: Markus Hackl, ASB ÖA Fotos: ASB Markus Hackl, HLM Mario Grabner, 



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