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Brandeinsatz in Hernstein

Dreißig Mann der Feuerwehr standen im Einsatz, als ein Brand in einem der letzten Pechereibetriebe Niederösterreichs ausbrach.


Am Donnerstag, den 24. Juni 2021, um 11:18 Uhr, wurde die Feuerwehr Hernstein von der Bezirksalarmzentrale Baden, zu einem "Kleinbrand (Alarmstufe B1) im Pecherhof" alarmiert.


Zuvor war es in dem Kleinbetrieb, bei einem Arbeitsprozess der Harzgewinnung, zu einem ungewollten Zwischenfall gekommen. Das erhitzte Pech geriet in Brand. Das Feuer blieb zunächst unbemerkt, bis die Mitarbeiterin der Pecherei, die sich zu diesem Zeitpunkt im Nebenraum befand, die dunklen Rauchwolken wahr nahm. Geistesgegenwärtig rannte sie aus dem Haus, und alarmierte über den Notruf 122 die Feuerwehr.


Kurz darauf erreichte das erste Löschfahrzeug aus Hernstein die Einsatzadresse im Zentrum des Ortes. Der Einsatzleiter erkannte bei der Erkundung den Ernst der Lage und alarmierte die Kameraden aus Aigen, zur Unterstützung der Löscharbeiten.


Mit Atemschutz ausgerüstet machten sich die Trupps auf den Weg, durch das stark verrauchte Gebäude, zum Brandherd. Das Feuer konnte rasch unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden. Mit Druckbelüftern wurden die giftigen Rauchgase aus den Räumen gedrückt.

Zur Versorgung und Wiederbefüllung der eingesetzten Atemluftflaschen wurde die Stützpunkt-Feuerwehr Pottenstein, mit dem Atemluftfahrzeug "ALF", nachalarmiert.

"Durch die rasche Alarmierung konnte der Brand noch in der Entstehungsphase unter Kontrolle gebracht werden" so der Einsatzleiter, "Zum Glück kamen keine Personen zu Schaden!"


Nach ungefähr zwei Stunden konnte der Befehl "Brand aus, zum Abmarsch fertig!" gegeben werden. Insgesamt standen 30 Mann aus 3 Feuerwehren im Einsatz.


Der Betrieb der Harzgewinnung, einer der letzten seiner Zunft, kann wahrscheinlich in wenigen Tagen wieder die Arbeit aufnehmen.


Bericht/Fotos: Markus Hackl, ASB ÖA



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