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Betonmischer drohte zu kippen

Zu einer spektakulären LKW-Bergung kam es in den Vormittagsstunden am Hauptplatz, als ein Betonmischer zu kippen drohte.

Am Freitag, den 5. April 2019, um 09:34 Uhr, wurde die Feuerwehr Pottenstein von der Bezirksalarmzentrale Baden zu einem Technischen Einsatz "LKW-Bergung (Alarmstufe T1), hängen gebliebener LKW am Hauptplatz" alarmiert.


Nach Betonierarbeiten auf einem privaten Grundstück, unmittelbar nach der Ausfahrt vom Hauptplatz zur alten Hauptstraße, sank der leere Betonmischwagen, als er gerade zur Baustellenausfahrt zurückschieben wollte, mit den Reifen im unbefestigten Sandboden ein. Das Gewicht von 20 Tonnen drückte den Lastkraftwagen einseitig um, sodass er zu kippen drohte. Versuche des Fahrers, den LKW aus der misslichen Situation zu manövrieren scheiterten, woraufhin die Feuerwehr zur Unterstützung gerufen wurde.


Als wir kurz darauf die Einsatzadresse erreichten, erwarteten uns bereits die Bauarbeiter. Nach der Erkundung des Einsatzleiters wurde beschlossen, das Schwerfahrzeug mittels Seilschlingen aus der Böschung zu ziehen. Da sich die Baustellenausfahrt in einer unübersichtlichen Kurve befand, wurde erst die Fahrbahn gesichert und der Straßenverkehr umgeleitet.


Auch die mehrfachen Versuche, das Baufahrzeug mit dem Tanklöschfahrzeug aus der festgefahrenen Situation zu bergen, scheiterten. Deshalb wurde zur Verstärkung der Kranwagen der Stützpunktfeuerwehr Mödling gerufen.


Als die Kameraden aus Mödling an der Unglücksstelle eintrafen, konnte umgehend mit der Bergung begonnen werden. Die Aufstellung des Schwerlastkranes beanspruchte die gesamte Breite der engen Straße. Deshalb wurde der Verkehr, von Beamten der Polizeidienststelle Berndorf, umgeleitet.


Durch Anheben des Hecks des schweren Betontransporters, konnte das Fahrzeug nun seitlich versetzt und die Räder auf festen Untergrund gestellt werden. Da der LKW mit der Vorderachse immer noch festhing, wurde er schlussendlich mit der Seilwinde zurück auf die Straße gezogen.


Da an dem Fahrzeug keine Schäden entstanden waren, konnte der Lenker seine Fahrt zur nächsten Baustelle fortsetzen.


Nachdem alle Aufräumarbeiten abgeschlossen waren, rückten wir mit "TANK-1", "TANK-2" und "MTF", mit insgesamt 13 Mann Besatzung zurück ins Gerätehaus ein, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.


Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals bei den Kameraden aus Mödling, die uns mit 5 Mann und 2 Fahrzeugen unterstützt haben, für die gute Zusammenarbeit.


Bericht/Fotos: Markus Hackl



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