Durch das stürmische Wetter wurde ein Zelt auf das Nachbargrundstück geweht, wo es in einer Freileitung hängen blieb....
Am Sonntag, den 30. Jänner 2022, um 08:49 Uhr, wurde die Feuerwehr Pottenstein von der Bezirksalarmzentrale Baden zu einem "Sturmschaden (Alarmstufe T1"), Zelt in Stromleitung" alarmiert.
Zuvor hatte eine starke Sturmböe das Zelt auf dem Hundeabrichtplatz erfasst, und aus der Verankerung gerissen. Dabei wirkte die Plane wie ein Segel und das Gebilde flog in hohem Bogen über den Gartenzaun eines Anrainers, wo es sich im Kabel einer Freileitung verfing. Der Hausbesitzer, der das Geschehen bemerkte, verständigte umgehend die Feuerwehr, über den Notruf 122.
Kurz darauf erreichten wir die Einsatzadresse in der Friedenssiedlung. Das Zelt hing wie beschrieben am Kabel und flatterte im wehenden Wind. Der Einsatzleiter, Kommandant Thomas Schonaklener, erkannte bei der Erkundung, dass es sich nicht wie ursprünglich vermutet um eine Strom-, sondern lediglich um eine Telefonleitung handelte.
Die Plane, sowie die verbogenen Zeltstangen hatten sich inzwischen mit dem Kabel verheddert. Auch der Wind erschwerte die Arbeiten, das Zelt aus der luftigen Höhe zu bergen. Mit Steckleitern und von einem Gartenpavillon aus wurde versucht, das Gestänge zu zerlegen, und das Zelt Stück für Stück abzubauen. Schließlich gelang es, unter diesen windigen Bedingungen, die Leitung vom Zelt zu befreien.
Wir rückten mit "TANK-1" und "TANK-2", mit insgesamt 10 Mann Besatzung, ins Gerätehaus ein, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.
Bericht/Fotos: Markus Hackl, ASB ÖA
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