Ein junger Autolenker hatte großes Glück, als er sich mit seinem Sportcoupè im Straßengraben überschlug.
Am Sonntag, den 13. Oktober 2019, um 6:35 Uhr, wurde die Feuerwehr Pottenstein von der Bezirksalarmzentrale Baden zu einem technischen Einsatz "Fahrzeugbergung (Alarmstufe T1) auf der L138 Richtung Grabenweg" alarmiert.
Ein junger Fahrzeuglenker war zur nächtlichen Stunde auf der Gutensteinerstraße, aus Richtung Pottenstein kommend, unterwegs. Kurz vor Grabenweg verlor er, aus uns unbekannten Umständen, die Kontrolle über seinen Audi, geriet ins Staßenbankett, wo sich das Fahrzeug im Graben verfing und überschlug. In einer angrenzenden Wiese kam das Auto wieder auf den Rädern zum Stillstand. Wie durch ein Wunder wurde der Mann bei diesem Unfallhergang nicht erheblich verletzt, und konnte selbst seine Angehörigen sowie die Einsatzkräfte der Feuerwehr verständigen.
Als wir wenig später an der Unglücksstelle eintrafen, war ein Streifenwagen der Polizeidienststelle Berndorf bereits vor Ort, um die Personalien des Beteiligten aufzunehmen. Nachdem wir den Straßenabschnitt gesichert und den vorsorglichen Brandschutz errichtet hatten, war unsere Aufgabe, das schwer deformierte Fahrzeug aus der Futterwiese zu bergen.
Um keinen weiteren Flurschaden anzurichten, verständigten wir das Kranfahrzeug der Feuerwehr Berndorf zur Unterstützung, um das Coupè schonend aus dem Feld zu bringen.
Diese waren schnell zur Stelle, und mit gemeinsamen Kräften konnte nun der Sportwagen behutsam auf die Ladefläche verladen und zur Sicherstellung auf den Bauhof verbracht werden.
Glücklicherweise waren keine Betriebsmittel oder Mineralöle aus dem Fahrzeug ausgetreten, und so musste die Wiese nur von Fahrzeugteilen und Splittern gesäubert werden.
Nachdem diese Arbeiten erledigt waren, rückten wir mit "TANK1" und "TANK2" mit insgesamt 8 Mann Besatzung ins Gerätehaus ein, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.
Ein herzlicher Dank gilt den Kameraden aus Berndorf, die uns bei diesem Einsatz mit 5 Mann unterstützten, für die gute Zusammenarbeit.
Bericht/Fotos: Markus Hackl, ASB ÖA
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